Bevor ich mich dazu entschlossen habe, meinen bisherigen Job aufzugeben und 1 Jahr Auszeit zu nehmen, hatte ich viele Zweifel.
Komme ich ohne einen geregelten Tagesablauf klar? Wird mir nicht bald langweilig? Schließe ich mich vom ’normalen‘ Alltag aus, so ohne feste Tätigkeit? Schaffe ich es, mich zu meinem Studium und zur Zukunftsplanung zu motivieren?
Jetzt, nach dem gut ein halbes Jahr vorüber ist, kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass sich der Schritt für mich gelohnt hat. Ich genieße jeden Tag in dem Bewusstsein, welchen Luxus ich gerade geniesse. Ich lese, habe alte Hobbies reaktiviert und neue gefunden, bin viel in der Natur unterwegs. Die Reaktionen meines Umfeldes sind weitestgehend positiv. Und das Studium begeistert mich und gibt der freien Zeit einen guten Rahmen zu meiner persönlichen Weiterentwicklung.
Ein so radikaler Richtungswechsel passt natürlich nicht immer und für jeden. Ich habe gut 5 Jahre darüber nachgedacht, meinem Leben eine neue Richtung zu geben. Lange konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, meine geradlinige Karriere zu verlassen. Existenzängste, finanzielle Unsicherheiten und den Wegfall des erarbeiteten Status haben mich lange zögern lassen.
Heute fühle ich mich befreit – auch wenn mir sehr bewusst ist dass ich meine Zukunft auf eine einigermassen sichere Basis stellen muss. Dazu habe ich schon verschiedene Ansätze.
Aktuell nehmen, neben meinen ersten Business Coachings, einige Freizeitaktivitäten und die Engagements als Reiseleiterin viel Raum ein.
Daher habe ich einen weiteren Blog, www.maingruen.de, über meine Erlebnisse und Fotos als Singlegruppen-Reiseleiterin, Heimat-Entdeckerin und Gesund-Geniesserin begonnen.